Geschichte der Bibliothek
1807
Gründung der Zoologischen Staatssammlung und Unterbringung der Sammlungen zusammen mit den Beständen der Hof- und Staatsbibliothek im “Wilhelminum” (Alte Akademie), einem ehemaligen Jesuitenkolleg im heutigen Zentrum von München.
1840
Abtrennung der Staatsbibliothek, die ein eigenes Gebäude in der Münchner Ludwigstraße bezieht.
nach 1840
Entwicklung einer eigenständigen zoologischen Fachbibliothek aus den Handbibliotheken der Konservatoren, Adjunkten und Assistenten der ZSM.
seit 1905
Mitverwaltung der Bibliothek der Münchner Entomologischen Gesellschaft e.V.
seit 1909
Mitverwaltung der Bibliothek der Ornithologischen Gesellschaft in Bayern e.V.
ab 1939
Aufbau der heutigen Bibliothek durch Direktor Dr. Walter Forster, einem passionierten Entomologen, der mit großem Engagement und mit Hilfe des Schriftentausches die Bestände bedeutend vermehrte. Er entwickelte auch die Systematik, nach der die Bestände – meist geordnet nach dem zoologischen System – gegliedert und aufgestellt sind.
1943
Auslagerung der Bibliothek nach Ohlstadt, wo sie den Zweiten Weltkrieg unbeschadet übersteht.
1946-1985
Provisorische Unterbringung in einem Seitenflügel des Schlosses Nymphenburg.
1954
Die Bibliothek erhält ihre erste eigene Bibliothekarin.
seit 1985
Unterbringung in einem modernen Neubau in Obermenzing, in dem alle Bestände in einem klimatisierten Magazin mit Kompaktanlage aufgestellt sind. Die alten, wertvollen Werke befinden sich in einem gesonderten, abgeschlossenen Teil.
Bibliotheksleitung
- 1954 – 1974 Dr. Gisela Mauermayer
- 1975 – 1988 Dr. Ingrid Weigel
- 1989 – 2020 Dr. Juliane Diller
- seit 2021 Dipl.-Biol. Angela Pillukat